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Diese Seite ist hauptsächlich für Leute gedacht, die noch nie mit einer Katze zusammengelebt haben. Es gibt soviel im Umgang mit Katzen zu beachten, dass ich gar nicht recht weiß, wo ich anfangen soll. Es gibt unzählige Gefahren, die unseren Lieblingen zum Verhängnis werden könnten. Auf einige werde ich sehr nachhaltig eingehen. Einigen Lesern wird sicherlich ein Schauer über den Rücken laufen. Andere werden sich vielleicht sogar an Erlebtes erinnern. Ich möchte lediglich erreichen, dass sich Jeder der Verantwortung bewusst ist, die er trägt, wenn er beschließt sein Leben mit einem Kätzchen zu bereichern.
Die Gefahren im Haushalt sind oft schwer als solche zu erkennen. Aber, liebe Leser, wenn Ihr Kinder habt oder hattet, dann lasst einfach die gleiche Vorsicht walten, wie bei Euren eigenen Kindern. Denn ganz besonders junge, aber auch ältere Kätzchen, sind mit Kindern gut zu vergleichen. Sie sind neugierig, unberechenbar und manchmal ziemlich schnell.
Und hier ein paar Beispiele:
1.heiße Herdplatten ( nach dem Kochen einen Topf mit kaltem Wasser auf den Herd stellen ) 2.Plastiktüten ( Kätzchen spielen sehr gern damit , könnten aber darin ersticken ) 3.Nadel mit Faden ( erst wird gespielt , dann der Faden verschluckt und dann …. ) 4.Elektrokabel ( besonders gefährlich wenn ein Bügeleisen am anderen Ende hängt ) 5.Grünpflanzen (wenn nicht die Pflanze giftig ist , dann zumindest der Dünger - so oder so ) 6.offene Toilettendeckel ( große Katzen trinken , kleine Kätzchen ertrinken –ist doch eklig , oder ?) 7.Reinigungsmittel ( Verätzungs- und Vergiftungsgefahr – kann tödliche Folgen haben ) 8.offene Zimmertüren ( können bei Zugluft zuknallen – wenn da ein Kätzchen sitzt ,oh oh ) 9. Bei Lamellenvorhängen die untere Kettenschnur! Einer meiner Katerchen hat sich darin böse verfangen!
Nachfolgend gehe ich auf drei Gefahren etwas ausführlicher ein. Sollte ich dennoch etwas vergessen haben, könnt Ihr mir gern eineMailschicken.
Waschmaschinen/Spülmaschinen Stets und ständig auf der Suche nach immer neuen Kuschelhöhlen schleichen unsere vierbeinigen Hausgenossen leise durch die Wohnung. Dabei entdecken sie die ungewöhnlichsten Schlupfwinkel. Ganz besonders gemütlich ist es dort, wo es ruhig, dunkel und warm ist.
„Ahhh……,das sieht gut aus.“ Mal reinschauen. „Hmmm…, riecht wie das geliebte zweibeinige Wesen, welches viel zu wenig zu Hause ist. Und wenn doch, dann immerzu schwer beschäftigt.“
Ruckzuck hat sich unser Kuschellöwe zwischen unseren getragenen T-Shirts niedergelassen. Die Trommel der Waschmaschine ist das ideale Schlafplätzchen. Leise schnurrend und tief den Duft unserer getragenen Wäsche inhalierend, schwebt das Kätzchen seicht in das Land der Träume hinüber.
„Hoppla , was ist das denn? Ach wie lieb von meinem Menschen, jetzt deckt er mich noch zu. Hey, wart mal, das reicht doch! Hallo, ich seh ja gar nichts mehr.„
Ein Wäschestück nach dem anderen wird in die Waschmaschine gestopft. Unser Vierbeiner wundert sich zwar über unser Handeln, aber er hat keine Angst. Schließlich würden wir ihm ja nie etwas Schlimmes antun. Oft genug haben wir ihm schließlich bei unseren zahlreichen Kuschelstunden ins Ohr geflüstert, wie sehr wir ihn lieben.
Ohne Argwohn lehnt sich unser Kätzchen entspannt zurück, um weiter zu träumen. „Was ist das für ein Rauschen? Igitt, ich bekomme ja ganz nasse Pfötchen. Jetzt dreht sich auch noch alles. Was ist hier los?“
Und während wir uns schon längst wieder anderen lästigen Hausarbeiten zugewandt haben, kämpft unser heißgeliebter Stubentiger um sein Leben.
Wie die Fangarme einer riesigen Krake umschlingen die immer nasser werdenden Wäschestücke seinen kleinen Körper. Er wird hin und hergeworfen. Oben ist unten und unten ist oben. Immer schneller und schneller wird das Drehen. Die scharfe Seifenlauge verätzt die Schleimhäute seiner treuen grünen Äuglein.
Durch die stetigen rotierenden Bewegungen verliert unser Katerchen endlich sein Bewusstsein. Und das ist gut so. Er wird nun nicht mehr spüren, wie die Bläschen in seiner Lunge platzen. Er wird nicht mehr spüren, wie sein Köpfchen immer und immer wieder hart gegen die Wände der Wäschetrommel schlägt. Er wird nicht mehr spüren, wie sein Körper, einst umgeben von einem flauschigen Fell, von siedend heißem Wasser umspült wird.
Während dessen köchelt in der Küche bereits das Fleisch für`s Mittagessen vor sich hin.........
Gekippte Fenster Wohl Jeder hat schon mal davon gehört, dass eine Katze elendig zu Grunde gehen kann wenn sie, bei dem Versuch nach draußen zu gelangen, immer weiter in den Spalt des, gekippten Fenster rutscht.
Erst schnüffelt sie nur ein bisschen mit langer Nase, um ein wenig frische Luft zu erhaschen. Dann sieht sie vielleicht einen bunten Schmetterling, verfolgt ihn mit ihren großen Kuller- Augen, versucht ihn zu fangen, klettert den Spalt hinauf, höher und höher. Das Köpfchen ist schon draußen, die Vorderpfötchen auch Oh weh, abgerutscht!!!! Die sonst so kräftigen Hinterbeinchen kämpfen vergeblich dagegen an, aber sie finden keinen Halt. Sie schreit vor unendlichem Schmerz, aber niemand hört die fürchterlichen Klagelaute.
Langsam droht der immer enger werdende Spalt ihre Eingeweide zu zerquetschen. Vielleicht kann sie aber auch gar nicht schreien, weil ihr kleiner zarter Hals, welchen sie uns so oft zum Kraulen präsentiert hat, in der Falle steckt. Eingeklemmt und hilflos. Langsam weicht die sonst gewohnte Kraft aus ihrem Katzenkörper, die Kehle ist wie zugeschnürt ……
Kein lauter Aufschrei kann unser geliebtes Kätzchen jetzt noch ins Leben zurückholen. Wir können nur noch den leblosen kleinen Körper, dem längst das letzte bisschen Leben entwichen ist, aus dem Fensterspalt befreien.
Die weit aufgerissenen Augen zeugen von dem Schmerz und dem Leid , welches unser kleiner Sonnenschein in den letzten Momenten seines Lebens erfahren musste. Blut läuft aus Nase und Mäulchen und aus dem kleinen Hintern, welchen sie uns mit Vorliebe direkt vors Gesicht drückte, wenn wir eigentlich Zeitung lesen wollten.
Badetag Endlich Feierabend! Jetzt noch schnell ein heißes Bad und dann den Tag ruhig ausklingen lassen.
Muss ausgerechnet jetzt das Telephon läuten? Hallo Schatz…….
In der Zwischenzeit hat sich unser neugieriger Kater interessiert auf dem Wannenrand niedergelassen. Aufmerksam beobachtet er, wie das Wasser lustig plätschert. Regenbogenfarbene Bläschen bilden sich auf der Wasseroberfläche.
Oh, toll…. Ob man sich da wohl eine rausfischen kann? Ja, geklappt. Ups, und schon ist sie weg. Und noch einmal. Ups, und wieder weg. Vielleicht muss man etwas tiefer greifen. Nächster Versuch und noch einer und noch einer und …….Oh, nein.
Der kleine Kater ist in die Wanne gerutscht. Verzweifelt suchen seine Pfötchen nach einem Halt. Aber die immer größer werdende Panik, lässt nur völlig unkoordinierte Bewegungen zu. Immer wieder rutscht er zurück.
Er maunzt Hilfe rufend nach dem immer noch telephonierenden Dosenöffner. Aber sein Rufen wird vom Lärm der vorbeifahrenden Autos, vom Radio der Kinder (wie so oft, in einer Lautstärke, die für Katzenohren schon fast schmerzhaft ist), vom Geschirrspüler oder vom Bohrer des netten Herren von nebenan unweigerlich überstimmt.
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